Einsatzbefehl: Steirische Feuerwehren rücken nach Nordmazedonien ab


Aufgrund der anhaltenden und extremen Hitze
ist der Südosten Europas massiv von Waldbränden bedroht. Nordmazedonien hat nun ein Hilfsansuchen an den EU-Zivilschutzmechanismus gestellt, das Innenministerium daraufhin gestern Nacht umgehend Spezialkräfte der Feuerwehren alarmiert.

 

 

Es waren eine kurze Nacht für die Spezialkräfte der steirischen Feuerwehren: Um 21 Uhr 15 löste das Innenministerium Alarm aus, heute um 7 Uhr früh war bereits Treffpunkt beim Landesfeuerwehrkommando in Lebring und um 8 Uhr bewegte sich der steirische Konvoi nach einem kurzen Teambriefing mit 17 Fahrzeugen und rund 50 Mann in Richtung der Krisengebiete nach Südosteuropa. Oberbrandrat Volker Hanny als Landessonderbeauftragter für den Katastrophenhilfsdienst (KHD) Steiermark erklärt dazu: „Wir werden gemeinsam mit Spezialkräften aus Niederösterreich und auch anderen EU-Ländern helfen. Nach vier Tagen werden wir die Mannschaft wechseln, der Einsatz ist fürs erste für acht Tage anberaumt!“

 

Im Umfeld von zumindest 12 Gemeinden/Städten (Staro Nagorichane, Rankovce, Delchevo, Pehchevo, Prilep, Makedonska Kamenica, Kumanovo, Petrovec, Makedonski Brod, Valandovo; Strumica und Gevgelija) sind nach wie vor rund ein Dutzend massive Waldbrände aktiv sind. Die Anfahrt über rund 1000 Kilometer wird wohl heute bis spät in die Nacht andauern. Schon die ganze Nacht wurde vom Einsatzstaab Route, Logistik usw. geplant.

 

Dass die heimischen Feuerwehren wie die FF Kaindorf an der Sulm in wenigen Stunden in der geforderten Stärke sich für Tage einsatzbereit machen kann, spricht einmal mehr für die hervorragende, ehrenamtliche und niemals zu wenig gedankte Arbeit unserer heimischen Feuerwehren.

 

WIR WÜNSCHEN EUCH ALES GUTE UND KOMMT BITTE GESUND ZURÜCK!

Fotos: OBR Volker Hanny