Übung: Aktuelle Themen, wichtige Gerätekunde

Aufgrund des technischen Fortschritts gibt es immer viel Neues zu beüben. Und für einen reibungslosen Einsatz ist auch der Nachschulungsbedarf ein wichtiges Thema. Genügend Gründe also für Übungsleiter BM Alexander Postl eine weitere Gesamtübung einzuberufen.

Wieder einmal wurde zur Wiederholung beim Thema „Kommunikation“ das Handling mit den digitalen BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) Funkgeräten und den analogen „70ern“ beübt. Dabei wurde auch das Szenario „Black Out“ analysiert.

Unfälle in der Heiligengeistklamm mit Menschenrettung gehören mittlerweile mehrmals jährlich zu unseren Aufgaben. Dabei gilt es durchaus ein paar spezifische Dinge (Lokalisierung, Kommunikation, schonende und schnelle Rettung) zu beachten. Hier agiert die Feuerwehr quasi als Bergrettung. Dabei wurde nach eingehender Diskussion über die richtige Einsatztaktik auch der richtige und schonende Einsatz der Korbtrage beübt.

Als Abschluss wurde jedem Übungsteilnehmer ein Gerät zugelost, welches aus den Fahrzeugen entnommen und vorgestellt werden musste. Diese wichtige Gerätekunde kommt uns in jedem Einsatz zugute!

Für PFM Selina Sternat war es die erste Übung in unserer Gemeinschaft und wir möchten sie damit herzlichst in unserer Runde begrüßen! Mit Larissa Zürcher hatten wir auch einen Gast der Freiwilligen Feuerwehr Eggiwil aus der Schweiz dabei und es gab bei der herzhaften Gulaschsuppe von LM Patrick Altenbacher einen regen Erfahrungsaustausch. Gemeinsam mit unserer Schweizer Kameradin wurden die verschiedenen Systeme einer FF zwischen den benachbarten Ländern analysiert. In beiden Systemen gibt es Vor- wie auch Nachteile. So ist es in der Schweiz längst üblich, dass für die gesamte Bevölkerung, wenn sie nicht der FF beitritt, eine Art „Feuerwehr Steuer“ zu begleichen gibt. Mit dieser wird eine Entschädigung für Einsätze und Übungen an die Schweizer KameradInnen bezahlt.

Aber eines bleibt wohl in beiden Ländern gleich. Ohne Kameradschaft und ohne den freiwilligen Dienst der Einsatzorganisationen würde ein solch hohes Maß an Sicherheit für unsere Bevölkerung wohl nicht funktionieren!