Klapperstorch „Leo“ braucht Hilfe

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Ob der Storch die Babys bringt, wovon imme wieder unzählige Holzstörche vor bestimmten Wohnungen und Häusern zeugen, scheint wohl eher doch ein Märchen zu sein. Wahr ist hingegen, dass der Storch vielerorts in Österreich einen ganz besonderen Stellenwert hat. Seit dem Vorjahr und nach Initiative von Amtsleiter Karl Peitler wurde in Leutschach in Zusammenarbeit mit „Storchenvater“ Helmut Rosenthaler ein Storchennest aufgestellt welches sofort von einem Jung-Störche Paar bezogen wurde. Aufgrund der genauen Beobachtungen durch Peitler wurden nun heuer bereits drei Jungstörche entdeckt welche Rosenthaler einer fachlichen Kontrolle unterziehen musste. Dazu musste die FF Leutschach die Anhängerleiter aufstellen um das mehrere Meter Hohe Nest erreichen zu können. Tatsächlich ist ein Junges im Vergleich zu den Geschwistern viel zu klein und ist damit auf Sicht nicht überlebensfähig. So wurde der kleine Storch nach der Bergung über die Leiter in die Storchenstation Tillmitsch gebracht und wird nun dort mit rund zwei Dutzend anderen Kollegen aus der ganzen Steiermark, Kärnten und Burgenland auf den Flug über 10.000 Kilometer nach Afrika vorbereitet.

Auf die Frage, wie er denn heißen solle der Kleine, waren sich alle klar: „Leo!“ – nach dem Feuerwehr Einsatzleiter Leopold Pinnitsch. Alles Gute, Leo!

 

Auf Servus TV ist die tierische Rettungsaktion im Übrigen auch zu sehen. 

 

Fotos: DerWaltl.at/FF Leutschach